Kölner Stadtschreiber

Streifzüge im Schatten des Doms

Kategorie: Schnipsel (Seite 1 von 3)

Die Sperre

Karneval glücklich überlebt – und dann zurück ins Alltagsleben. Ein Snapshot von Michael Waßerfuhr.

Weiterlesen

Teilen

Das muss man sich mal vorstellen!

Von vielen Kölschen wird schon seit langem der Verlust des Zusammenhalts in den Veedeln beklagt. Im Allgemeinen wird hierfür die stetig steigende Zahl der Zugezogenen – Immis also – verantwortlich gemacht. In meinem Veedel macht sich neuerdings die Erkenntnis breit, dass es noch weitere Schuldige gibt: die jungen Leute!

Weiterlesen

Teilen

Wegen dem Zoll

Gastbeitrag von Peter Beringhoff

Vor ein paar Wochen ging ich zur Post, um einige Briefe, die bei mir gelandet waren, nach Maasmechelen in Belgien zu schicken, da dort der rechtmäßige Empfänger wohnt.

Weiterlesen

Teilen

Der Schniedelwutzmann

Gastbeitrag von Gisela Siebert

Anfang der 90er-Jahre arbeitete ich in einem bekannten Hotel am Heumarkt in einem der Restaurants.

Weiterlesen

Teilen

Schreiben ist ja ein bisschen wie kickern

Gastbeitrag von Michael Waßerfuhr

Ist euch das auch schon mal aufgefallen? Ich kenne Menschen, die schreiben können. Sie tun es für sich und lassen den Text in einer Schublade verschwinden. Manchmal wird das Werk in vertrauter Runde vorgetragen, aber dann verschwindet es wieder im Dunkel der Schublade oder ist eine fast vergessene Datei im Rechner. Jetzt mal abgesehen von den Profis, die ihr Geld damit verdienen.

Weiterlesen

Teilen

Lass es bimmeln!

Oft sitze ich in der Straßenbahn und kann beim besten Willen nicht verstehen, warum es nicht weitergeht. Die Signale stehen auf freie Fahrt, kein Fahrerwechsel, die Türen sind verschlossen, alles funktioniert – aber die Bahn fährt nicht los. Der Fluch der KVB.

Weiterlesen

Teilen

Die Spiegelscherbe

Ein Kölner Pfandpirat durchstöbert auf der Suche nach Leergut die Mülltonnen. Als er dabei in die Scherbe eines zerbrochenen Spiegels blickt, wird er ganz bleich und stammelt: „Leck misch en dr Täsch, ne Duude!“

Er eilt zur nächsten Polizeiwache und meldet: „Ich han ene Duude jefunge. En dr dritte Tonn am Roodhusplaatz. Joht ens dohin luure!“

Die Polizisten fahren sofort zum Rathausplatz und inspizieren die bezeichnete Mülltonne. Einer der Beamten öffnet sie, blickt in die Spiegelscherbe und ruft erschrocken: „Öm Joddes Welle, dat es jo einer vun uns!“

Er nimmt die Scherbe als Beweismittel mit, vergisst sie aber in seiner Jackentasche.

Daheim durchwühlt seine Tochter die Jacke nach einem Kamellchen, findet die Scherbe, blickt hinein und ruft: „Mamm, dr Papp hät ene Fründin!“

Die Mutter eilt herbei, schaut in den Spiegel und ruft entsetzt: „Un wat för en Schabrack dat es!“

Text: Traditional; Überarbeitung: -bevi

 

Teilen
« Ältere Beiträge